Das ländliche Dorf in einer wunderschönen Natur liegt in einer noch sehr rückständigen, aber besonders dicht besiedelten Gegend. Der Bezirk grenzt im Osten an Bangladesch und im Südwesten an Orissa – die Gemeinschaft in Siliguri ist nur 23 km entfernt. Die Menschen leben von der Landwirtschaft. Es gibt kaum andere Möglichkeiten.
Im Zentrum des Einsatzes sind verschiedenste Stammeszugehörige und die Schulbildung der Kinder. Dazu gehört fast selbstverständlich ein Internat, da die Kinder von sehr entlegenen Siedlungen in die Schule kommen. Christen sind vermehrt Unsicherheiten ausgesetzt. In Rajganj leiten die Schwestern ein Gebetszentrum mit Exerzitienangeboten und Erneuerungsprogrammen.
Kolkata (Kalkutta) / die Hauptstadt von West Bengal.
Kolkata, eine kosmopolitische Stadt mit über 5 Millionen Einwohnern, mit multikulturellem, multireligiösem und vielsprachigem Leben. Ein Drittel der Bevölkerung lebt in Slums. Die ökologische Situation in der Stadt ist Ursache von Krankheit, Not und grösster Armut. Dem zu begegnen bleibt eine täglich neue Herausforderung.
Zunächst war das Schwesternhaus ein Ort, um durchreisenden Schwestern eine Nächtigung zu ermöglichen. 1992 wurde ein Kindergarten eröffnet.
Eine Schwester ist als Regional-Koordinatorin der „christlichen Basisgemeinschaften“ (BCC) in West Bengal und Sikkim. und Mitglied im Nationalteam, das von der Indischen Bischofskonferenz (CBCI) ernannt wurde. Sie ist zusätzlich verantwortlich für soziale Entwicklungsprogramme.
Sr. Anna hatte die Möglichkeit, am Grab von Mutter Teresa von Kalkutta zu stehen und gemeinsam mit der Generaloberin zu beten. Ein Foto zeigt, dass eine Kerze von Ingenbohl mit den Grabsymbolen von unserer Mutter Maria Theresia entzündet ist.