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EINSATZ GEGEN MENSCHENHANDEL

Jährlich werden weltweit rund zweieinhalb Millionen Menschen Opfer von Menschenhandel. 80 Prozent davon sind Frauen. (Quelle: www.amnesty.ch)

Die Teilnehmerinnen des Generalkapitels 2008 waren angesichts dieser Realität tief betroffen und haben nach Möglichkeiten gesucht, was wir als Gemeinschaft dagegen tun und wie wir uns mit anderen Organisationen, die sich gegen Menschen- und speziell Frauenhandel einsetzen, vernetzen können.

Zur vertiefteren Bearbeitung des Themas wurde eine internationale Arbeitsgruppe gebildet. Sie suchte nach Wegen der Sensibilisierung und nach Handlungsmöglichkeiten.

Heute ist der Einsatz gegen Frauenhandel ein Schwerpunktthema in unserer Gemeinschaft. In verschiedenen Ländern leben einige unserer Schwestern mit Betroffenen in Schutzwohnungen. Andere engagieren sich in der Strassenarbeit, in der Aufklärungs-, Präventions- und Beratungsarbeit.

In jeder Provinz und jedem Vikariat ist mindestens eine Schwester als Beauftragte zum Thema Frauenhandel ernannt worden. An verschiedenen Orten sind Komitees entstanden.

Die Schwestern unserer ganzen Gemeinschaft begehen den 25. November als Gedenktag gegen den Frauenhandel.

Aktuell entsteht ein Netz des Gebetes, an dem auch betagte und kranke Schwestern ihre Solidarität mit den Frauen in Not ausdrücken können.

Es sind die kleinen Netze der Solidarität, die auf eine gerechtere Welt hinwirken. An diesen knüpfen wir weiter.

WO IMMER MÖGLICH, «WERKZEUG GOTTES FÜR DIE BEFREIUNG UND FÖRDERUNG DER ARMEN ZU SEIN, ... AUF DIE SCHREIE DER ARMEN ZU HÖREN UND IHNEN ZU HILFE ZU KOMMEN».
Papst Franziskus

WEITERE INFORMATIONEN

www.amnesty.ch
www.solwodi.de