Santa Rita in Nova Iguaçu (RJ)

Im Jahr 1974 erhielten die Schwestern vom damaligen Bischof Dom Adriano Hypólito die Verantwortung für den Aufbau und die Verwaltung der Pfarrei Santa Rita in Nova Iguaçu. Auch der aktuelle Bischof ist dankbar für den Einsatz der Schwestern. Gerne hätte er noch mehr Schwestern in seiner Diözese, da die spirituelle und materielle Not gross ist.

Auch heute engagieren sich die Schwestern nach wie vor in der Pfarrei, im Dekanat und auf Diözesanebene. Unter anderem begleiten sie Bibelgruppen, erteilen Katechese in den verschiedenen Altersgruppen, machen Krankenbesuche und arbeiten in der Aus- und Fortbildung.

Eine Schwester ist hauptverantwortlich für die Begleitung und Schulung der Gruppe der Assoziierten «Semente da Santa Cruz» (Same des Heiligen Kreuzes). Ungefähr 20 Frauen und Männer haben sich im Verlauf der letzten Jahre als assoziierte Mitglieder dem Vikariat angeschlossen. Sie leben als Laien in ihren Pfarreien das Charisma unserer Ordensgemeinschaft.

Wir hatten auch die Möglichkeit, das Haus der Solidarität in Nova Iguaçu zu besuchen für das heute P. Felix Poschenreithner (Kalasantiner aus Österreich) von der Caritas verantwortlich ist. Diese Institution wurde Ende der 1990er Jahre von unserer Schwester Magdalena für obdachlose Menschen ins Leben gerufen und wird heute von der Caritas von Nova Iguaçu betreut.

Eindrücklich war der Besuch von einem der zwei Wasser-Reservoirs, welche die Wasserversorgung der 9-Millionen-Stadt Rio de Janeiro sicherstellt. Die staatlichen Stellen haben dieses Gebiet zum Naturschutzgebiet erklärt.