Mala Loka, Slowenien

Im Jahr 1894 kamen die ersten drei Schwestern von Graz nach Slowenien. Dieses Gebiet gehöre damals zur Provinz Steiermark-Kärnten.

Nach der Veränderung der Staatsgrenzen 1924 kam das Kloster in Mala Loka zur Provinz Kroatien. Während des 2. Weltkrieges wurde das Klostergebäude total ausgeplündert und abgebrannt. Aber nach dem Krieg kehrten die Schwestern zurück und fingen mit dem Aufbau wieder an.

In der Hoffnung, dass mehrere slowenische Mädchen im eigenen Land eintreten würden und die Schwestern mehr der Ortskirche helfen könnten, wurde am 01. Mai 1970 das Vikariat Slowenien gegründet, zu dem 77 Schwestern zählten. Seit 2007 ist das Vikariat Slowenien Teil der Provinz Europa Mitte.

Heute leben noch sechs Schwestern in Slowenien: zwei sind im Kloster in Mala Loka und vier in benachbarten Pflegeheimen. Zwei slowenische Schwestern leben in der Gemeinschaft im Klinikum Wels.

Die Schwestern stehen in intensiven Gesprächen um eine gute Nachnutzung des nun fast leestehenden Klostergebäudes.