Chainbur liegt in einem wirtschaftlich unterentwickelten Gebiet, die Menschen leben vor allem vom Reisanbau und von dem, was die eigene Landwirtschaft hergibt. Anlässlich des Besuches in Chainpur ergab sich auch die Möglichkeit, mit Bischof Linus Pingal Ekka von der Diözese Gumla zu sprechen. Er ist für das Wirken der Schwestern in Chainpur sehr dankbar.
Seit 1994 führen die Schwestern im Holy Cross Lievens Health Center ein kleines Spital, welches vor allem von den christlichen Mitgliedern vom Stamm der Oraon besucht wird. Das Spital verfügt über ein eigenes Labor, über Radiografie und Ultraschall. Viele der Patienten werden ambulant behandelt, schwerwiegenere Fälle werden von der Haus-Ambulanz in das rund 3 Stunden entfernt liegende nächste Spital gebracht.
Da der Alkoholmissbrauch in dieser Region sehr hoch ist, eröffneten die Schwestern im Jahr 2012 zusätzlich eine Abteilung für den Alkoholentzug. Um sowohl den alkoholkranken Patienten als auch allen anderen Patienten gerecht zu werden, wird zurzeit das Gebäude durch einen Anbau erweitert und vergrössert. Die Schwestern erhoffen sich davon eine noch bessere Betreuung und Begleitung dieser oft sehr jungen Menschen.
Mit Schulungen und Vorträgen versuchen die Schwestern, die Menschen in den Dörfern zu schulen und auf die Gefahren des Alkoholmissbrauchs aufmerksam zu machen.









