Auf Wunsch des Diözesanbischofs von Linz, Dr. Ernest Müller, sollten die Kreuzschwestern auf einem der schönsten Punkte Oberösterreichs – in Bad Ischl oder Gmunden – ein Mädchenpensionat errichten. Im Jahre 1892 wurde daraufhin das Mädchenpensionat in Gmunden eröffnet. Allmählich fanden immer mehr Schultypen Platz in dem schlossähnlichem Gebäude: Reform-Real-Gymnasium, Privat-Mädchen-Handelsschule, hauswirtschaftliche Fortbildungskurse, Kochschule für Töchter höherer Stände, Volks- und Hauptschule; Kindergarten; Gymnasium, Hort. Ab 1999 wurden auch Knaben aufgenommen.
Aufgrund der Rückgängigen Schülerzahl wurde 2023 die Entscheidung getroffen, die Bildungseinrichtungenam Standort Gmunden-Ort zu schließen. Da eine sehr engagierte Elterninitiative ein überzeugendes Konzept für den „Campus Ort neu“ vorgelegt hat, gab es mit letztem Schuljahr einen Neustrat für den Standort Gmunden-Ort mit Kindergarten, Hort, Nachmittagsbetreuung, Volksschule und Gymnasium. Zum Areal gehört noch eine Villa mit Wohnungen (auch für Feriengäste) mit einem Bootshaus am Traunsee.
Nach 133 Jahren verlassen mit Ende des Schuljahres die letzten vier Schwestern aus Alter- und Gesundheitsgründen Gmunden-Ort, was für Schwestern und Bevölkerung sehr schmerzlich ist. Tröstlich ist, dass es ein sehr inovatives Leitungsteam für die Bildungseinrichtung gibt, die den Standort im Sinne der Kreuzschwestern weiterführen wollen.