Binnaguri in West Bengal
Seit 40 Jahren unterrichten Kreuzschwestern die Kinder solcher Familien, die ihr ganzes Leben in den Teegärten und in der Teefabrik verbringen.
Der Grossteil der Familien sind Migranten aus den verschiedensten Bundesstaaten mit der je eigenen Kultur und Religion. Dementsprechend werden im Alltag viele Sprachen gesprochen und Bräuche gepflegt.
In der Schule sind 1835 Schüler.
Gemeinschaft Dalkhola in West Bengal
Auch in Dalkhola leben die Schwestern inmitten von Menschen mit verschiedenstem kulturellem und religiösem Hintergrund, zugehörig zu den verschiedenen Kasten. Dies zeigt sich durch je eigene Bräuche, Riten und Sprachen. Die Armut in diesen entlegenen Dörfern und Siedlungen ist gross.
Seit 2003 engagieren sich die Schwestern für eine gute Ausbildung der jungen Menschen. Inzwischen sind die Schulen – angefangen von der Vorschule bis zur Mittelschule – eine grosse Einrichtung geworden.
Tinconma / Bihar
Ein sehr entlegenes Dorf und eine Bevölkerung, die wenig Erwartung an eine Entwicklung hat. Schon vor 30 Jahren ging es um Evangelisation in den Dörfern dieser Gegend und um den Versuch, den Eltern die Notwendigkeit von Schule und Bildung zu erklären.
Die Schwestern sind in vielen Belangen für die Menschen da. Sie wirken als Lehrerinnen, in der Sozial- und Pastoralarbeit und sind aktiv im kirchlichen Alltag.
Die meisten Menschen leben von dem, was sie anpflanzen und von der Haltung einiger Haustiere. Das soziale Leben ist durch die „Kasten“ bestimmt. Kinderheirat, Alkohol, Aberglaube, und damit verbunden eine schwache gesundheitliche Disposition und ein niedriges Durchschnittsalter, bereiten den Schwestern grosse Sorgen.