Eröffnung des Jubiläumsjahres im Mutterhaus

„Pater Theodosius gab dem Evangelium ein Gesicht“

Zum Beginn des festlichen Gottesdienstes eröffnete Pater Emmeram Stacheder mit einführenden Worten das Jubiläumsjahr „Pater Theodosius gab dem Evangelium ein Gesicht…“
Zur Gabenbereitung brachten Schwestern aus den unterschiedlichen Gemeinschaften Symbole an den Altar. Diese Symbole fokussierten in beeindruckender Weise das Leben und Wirken von Pater Theodosius Florentini.
Auszüge aus den Fürbitten lassen erahnen, welche Wirkkraft durch ihn ausgegangen ist und was er uns heute noch sagen könnte:


„Wenn wir eine Tageszeitung und die Bibel hinlegen, dann denken wir daran, dass Pater Theodosius in den Bedürfnissen und Aufgaben seiner Zeit las, was er als Gottes Willen deutete. Auch für uns heisst es, aufmerksam die Zeichen der Zeit zu lesen und die Probleme so anzugehen, wie sie dem Geist des Evangeliums entsprechen.

Wenn wir ein Schulheft und Stifte und eine elastische Binde hinlegen, dann denken wir daran, dass P. Theodosius die Gemeinschaften von Menzingen und Ingenbohl gründete. Die Schwestern sollten der verarmten Bevölkerung von damals mit Schule und Caritas zu einer besseren Zukunft verhelfen – an Leib und Seele.

Wenn wir eine Weltkarte hinlegen, dann denken wir daran, dass P.Theodosius immer unterwegs war für Gott und die Menschen…

Wenn wir ein Handy hinlegen, dann denken wir daran, dass P. Theodosius offen war für die Errungenschaften der Technik seiner Zeit, während viele sie ablehnten…

Wenn wir einen Stein hinlegen, dann denken wir daran, dass P. Theodosius bei allem guten Willen immer mit verschiedensten Schwierigkeiten zu kämpfen hatte, die ihn aber nicht daran hinderten, sich für das Gute einzusetzen.“