Eindrücke aus dem Vikariat Taiwan

Als in Taiwan die ersten Covid-19 Fälle auftraten, konnte die Regierung auf die Erfahrung der Sars Epidemie vor 17 Jahren zurückgreifen und hat sofort reagiert. Die Hygienevorschriften wurden verstärkt, Mundschutz wurde obligatorisch und es gab Besuchsverbot in unserem Pflegeheim. Für unsere Bewohner und auch für die Angehörigen war es eine schwere Zeit.
Im Behindertenheim wohnen 50 behinderte Kinder und Jugendliche. Für dieses Heim hat die Regierung im Januar erste Vorschriften eingeführt: täglich Fieber messen, Hände desinfizieren, Mundschutz tragen. Auch die Mitarbeitenden, die von daheim kamen, mussten diesen Anordnungen Folge leisten. Keine Besuchergruppen und keine Angehörige durften das Haus betreten.
Alle sozialen Werke wurden angewiesen, einen Plan zu erstellen, wie sie der Pandemie entgegenwirken wollen.