Die Provinzhausgemeinschaft in Siliguri war unsere letzte Station auf dieser Visitationsreise. In der Gemeinschaft leben 12 Schwestern. Die franziskanische Gastfreundschaft durften wir bei unserer wiederholten An- und Abreise erleben. Diese Gemeinschaft ist die Zentrale der Provinz. Die Schwestern der Provinzleitung kümmern sich um die verschiedenen administrativen Bereiche, um die Belange der Schwestern und der von ihnen geführten Institutionen. Aus den verschiedenen Gemeinschaften kommen die Schwestern gerne nach Siliguri zum Einkaufen, das Angebot ist grösser und die Preise sind tiefer. Zudem geniessen sie die franziskanische Gastfreundschaft im Provinzhaus.
In diesem Haus gibt es ein Zentrum für alternative Therapie, das von Sr. Ann Thomas geleitet wird. Das Grundkonzept dieser Therapie ist die „Übertragung von homöopathischer Energie aus der Ferne mit Hilfe von Haaren als Medium“. Die Person kann sich überall aufhalten, da die Entfernung kein Hindernis darstellt. Jede Krankheit, ob akut oder chronisch, kann mit dieser Methode behandelt werden.
Coronabedingt konnte die Gemeinschaft erstmals nach zwei Jahren einen Ausflug ins nahegelegene Mirik machen, der ein wunderschöner Touristenort ist mit seinen Seen und den verschiedenen Unterhaltungsangeboten. Dankbar kehrten wir am späteren Nachmittag zurück nach Siliguri, um die Gespräche fortzusetzen.