Unter allen Anforderungen ist es die grösste Dringlichkeit und Notwendigkeit, sich um jene zu kümmern, die Opfer dieser Pandemie geworden, die ins Krankenhaus eingeliefert und behandelt werden müssen.
In Indien ist Maharashtra einer der am schlimmsten betroffenen Staaten mit COVID-19-Erkrankten. Deshalb kamen die Lokalbehörde mit der Bitte, unser Krankenhaus als Erstes der Region als Covid-19-Stützpunkt einzurichten.
Geleitet vom Motto des Provinzkapitels «Vom Gottes Geist bewegt mutig auf dem Weg» und ermutigt durch den Hinweis und die Frage unserer Generaloberin, Sr. Marija Brizar: „Wenn unsere Gründer P. Theodosius Florentini und Mutter Maria Theresia Scherer heute anwesend wären, wie würden sie auf dieses Bedürfnis reagieren? – Wir sollten in gleicher Weise reagieren», haben wir auf diese Einladung und Herausforderung reagiert.
Es brauchte wirklich Mut, um in diesem ‘Bedürfnis der Zeit, den Willen Gottes zu erfüllen.
Am 12. April 2020 haben wir mit den Vorbereitungen und Adaptierungen des Hauses für einen Covid-19 Stützpunkt begonnen.
Das gesamte Krankenhaus, alle Räumlichkeiten wurden während 13 Tagen und Nächten harter gemeinsamer Arbeit für die Aufnahme und Behandlung von Covid-19-Erkrankten adaptiert.
Am 25. April 2020 wurde unser Krankenhaus für die neue Bestimmung eröffnet.
Sieben unserer Schwestern sowie über 80 Mitarbeitende (Ärzte und Krankenschwestern) erhielten zur Vorbereitung für diesen anspruchsvollen und auch lebensgefährlichen Dienst Orientierungs- und Motivationsschulungen sowie Beratung durch einen Psychologen.
Das gesamte Team arbeitet unter der Leitung und Supervision von zwei unserer Schwestern.
Die Zahl der Patienten nahm von Tag zu Tag zu. Nach 10 Tagen stabilisierten sich 20 von 58 positiven Covid-19 Getesteten und 3 Verdachtsfällen. Diese wurden bereits in andere Krankenhäuser verlegt, um ganz zu genesen. Es werden laufend neue Patienten aufgenommen.
Gottes Segen liegt auf unserer menschlichen Arbeit. So dürfen wir Zeuginnen des barmherzigen und gekreuzigten Jesus werden. So dürfen wir als seine ‘Hände und Füße’, an der Seite der Erkrankten sein und sie begleiten.
Für uns als Provinz, aber auch für die Lokalbehörde ist die «Corona-Krise» eine gewaltige finanzielle Herausforderung. Die Folgen werden sehr spürbar sein.
P. Theodosius Florentini sagt zu uns: «Wir dürfen nicht mit dem Erfolg rechnen, wir müssen nur unsere Pflicht tun».
Selige Mutter Maria Theresia Scherer sagt zu uns: «Tun Sie Tag für Tag, was in Ihrer Macht steht».
Liebe Schwestern und liebe WohltäterInnen, wir haben diese Mission gerade erst begonnen. Wir brauchen eure finanzielle Unterstützung, eure Gebete und euren Segen.
Wenn Sie unsere Mitschwestern unterstützen wollen, können Sie dies gerne tun.
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